Sensen-Mähen

Sensen-Mähen  ist ein traditionelles Mähverfahren, bei dem Gras oder Getreide mit einer Sensen, einem handgeführten Werkzeug, geschnitten wird. Es ist eine alte Technik, die seit Jahrhunderten von Bauern und Landwirten auf der ganzen Welt verwendet wurde, bevor moderne Mähmaschinen entwickelt wurden.

Bei dieser Methode steht der Mäher oder die Mäherin aufrecht und schwingt die Sense in einer sich hin- und herbewegenden Bewegung, um das Gras oder Getreide auf dem Boden zu schneiden. Die Sensen-Methode erfordert Geschicklichkeit und Technik, um die Arbeit effizient und gleichmäßig zu erledigen. Der Mäher muss die Sense richtig schärfen und in einem bestimmten Winkel führen, um einen sauberen Schnitt zu erzielen.

Das Sensen-Mähen war einst eine weit verbreitete Methode in der Landwirtschaft, um das Gras für Futter oder Heu zu schneiden oder das Getreide zu ernten. Mit der Einführung moderner Mähtechnologien wie Mähmaschinen wurde das Sensen-Mähen allmählich in vielen Regionen durch maschinelle Verfahren ersetzt.

Die Europameisterschaft im Handmähen oder EM Handmähen ist eine Veranstaltung, bei der die Kunst des Sensen-Mähens gewürdigt und gefeiert wird. Es ist ein Wettbewerb, bei dem Mäherinnen und Mäher aus verschiedenen europäischen Ländern zusammenkommen, um ihre Fähigkeiten im Handmähen zu zeigen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treten in verschiedenen Disziplinen an, wie z.B. Schnittgeschwindigkeit, gleichmäßiger Schnitt und Genauigkeit.

Die EM Handmähen ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine Gelegenheit, die Tradition des Handmähens am Leben zu erhalten und das Wissen und die Techniken des Sensen-Mähens an die jüngere Generation weiterzugeben. Sie trägt auch zur Wertschätzung der Landwirtschaft und der ländlichen Traditionen bei und zeigt die Bedeutung dieser traditionellen Fertigkeiten für die nachhaltige Bewirtschaftung des Landes.